11/30/2013

Herbstsalon in Neubrandenburg 2013

Mein liebenswerter Malerfreund und Kollege Otto Sander Tischbein als eingetragenes Mitglied des "Freundeskreis der Kunstsammlung Neubrandenburg" lud mich als ein als Gast am Herbstsalon 2013 in Neubrandenburg teilzunehmen. Dort angagieren sich Kulturkämpfer versammelt in der dortigen Kunstsammlung für die bildende Kunst. Löblichst und beispielhaft allemal. Ein toller Ort diese Kunstsammlung und wert, falls man diesen Ort einst zufällig als Reisender durchqueren sollte, da zu stoppen und ob der tollen Sammlung daselbst zu staunen.
Jährlich findet nun dort an einem Sonnabend wie heute eine klitzekleine lokale Kunstmesse statt. Wir waren diesmal dabei. Natürlich wissen wir was da zu erwarten ist und was nicht. Wie auch immer, wir hatten unseren Spaß. Im folgenden Filmchen sind 2 Minuten davon dukumentiert.








Bei dieser Gelegenheit zeigte ich aktuellste Arbeiten in Enkaustik, auf Porzellan, Öl auf Leinwand und einige Arbeiten auf Papier. Hier nun einige ausgewählte Beispiele.




O.T., Enkaustik, 35x44cm, 2013








Strandgut, Öl auf Leinwand, 40x50cm, 2013





In der Hafenstadt, Übermalung c-print auf Papier, 10x15cm, 2013



Mit etwas Glück entwickelt sich dieser Ort eines Tages zu einem tollen anspruchsvollen lokalen Kunstmarkt von überregionaler Bedeutung. Die OrganisatorInnen und das gastgebende Haus haben jedenfalls außerordentlich viel Kraft und Herzblut investiert. Meinen großen Dank dafür!!!
Wir Künstler haben ´s nun in der Hand, was grandioses daraus zu machen.









11/28/2013

Neue Arbeiten - in einer mir bisher fremden alten Maltechnik







O.T., Enkaustik auf  MDF, 18x27cm, 2013







Meergespinnste, Enkaustik auf MDF, 25x35cm, 2013







Wattwesen, Enkaustik auf MDF, 35x44cm, 2013


Seit wenigen Wochen nähere ich mich auf meine Weise der Maltechnik Enkaustik. Nachdem ich in den 90iger Jahren Wachs in kleinen Objektkästen und Bildobjekten eingesetzt habe, entdeckte ich nun wieder dieses Material als Bindemittel für mich zur Nutzung in der Malerei.

Es gibt nicht sehr viele Beispiel im Internet, die mich irgendwie anregen würden. Eine Ausnahme bleibt der Maler Martin Assig, dessen Arbeiten ich sehr schätze.
Letztlich  bleibt einem nur der Weg mit Hilfe eigener Experiment eine Form des Umgang mit dieser Technik zu finden.

Die einfachste Form der Nutzung ist der Einsatz des Wachses als "Haut" über der Bildfläche. Hier gibt es die Möglichkeit diverse Grade an Transparenz als Gestaltungsmittel einzusetzten.
Eine weitere Form ist der Einsatz von selbstpigmentiertem Wachs oder im Handel erhältlichen lichtechten Wachsstiften. Und letztlich die Kombination dieser Möglichkeiten.
Im grunde genommen kann man Enkaustik auch in Lasurtechnik einsetzen.
Es braucht Geduld und Erfahrung um seinen eigenen Ansprüchen mit einer fremden Maltechnik in der bildnerischen Arbeit gerecht zu werden.

Bedauerlicherweise ist diese uralte Technik, die einst die alten Ägypter nutzten, etwas in Verruf geraten, da sie mittlerweile heute vornehmlich bei Freizeitkünstlern für diverse hübsche, bildnerische Basteleien Verwendung findet.
Immerhin bleibt so dieses Material Wachs im Bewußtsein.